Serie: Malm (Oberjura) ~ Alter: ca. 145 - 157 Mio. Jahre |
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Malm
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- Der Malm, auch "weißer" oder "oberer" Jura genannt, bildet mit seinen
harten Schichten die Kammlagen und darauf folgend den Nordabhang die Wiehengebirges. Im nördlichen
Wiehengebirgsvorland verschwinden die Schichten des Malm rasch unter diluvialen Schichten. Beginnend
mit den Gigasschichten sind Aufschlüsse im höheren Malm selten. Die Mächtigkeiten können stark
schwanken, auch sind häufige Fazieswechsel typisch für den Malm im Aufnahmegebiet, ursächlich hierfür
waren u. a. Regressionen und Transgressionen der Meere zur Malmzeit. Manche Gesteinsausbildungen
unterliegen schon nach wenigen 100 Metern einer faziellen Änderung, was in Verbindung mit der
Problematik fehlender Aufschlüsse und Leitfossilien eine feinstratigraphische Gliederung sehr
erschwert. Die überlieferten petrographische Gliederungsversuche sind somit in vielen Teilbereichen
die einzigen Anhaltspunkte, eine lückelose Beschreibung ist vielfach nicht möglich. War der Dogger bereits
zu den Anfängen geologischer Untersuchungen Inhalt verschiedener Arbeiten, fand der Malm erst sehr
viel später eine ähnliche Beachtung.
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Lithologie |
Abbaue ~ Mineralien ~ Petrographie |
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Malm ζ6
- Serpulit
- System: Kreide
- Berriasium
- Münder Mergel
- Tithonium
- (Obertithonium)
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- Abbaue:
- Mergel
- Ton
- Gips
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- Mineralienvorkommen:
- Pyrit
- Schwefel
- Gips
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- Petrographie:
- Wenn man einmal von den kleinen Spalten und Klüften des mittleren und unteren weissen Jura absieht, stellt der
Münder Mergel die einzige Stufe dar, in der natürliche Hohlräume entstanden sind und noch entstehen.
Nördlich des Wiehens sind Münder Mergel und Serpulit fast immer vom Diluvium überdeckt, nur vereinzelt
lassen Aufschlüsse eine genauere Ansprache zu. Unregelmässig eingelagerte Gipslinsen und salzhaltiges
Gestein sind das Ergebnis eines Meeresrückzuges, salzhaltige einzelne Gewässern waren Folge
dieser Regression. Ohne Wasseraustausch
mit einem offenen Meehr erhöhte sich bis zur völligen Verdunstung die Salzkonzentration.
Die Schichten des Münder Mergel unterliegen häufig einer Auslaugung durch Wasser, was zu Höhlenbildung
und Suberosionssenken führen kann. Diese auch "Erdfall" genannten Störungen erreichen mitunter als kraterartige
Vertiefungen die Erdoberfläche. So kam es z. B. in Pr. Oldendorf 2001 zu einem Erdfall mit einem lt.
Dr. Bremer 4m breiten und 15(!) m tiefen Loch. Auch sind viele Seen und kleinere Senken im Wiehenvorland
das Ergebnis die Hohlraumbildung mit anschliessendem Nachbrechen der oberen Schichten; ebenso
langgestrechte Senken, die zur Bildung der heutigen Moore führten. Dienemann erwähnte
im geologischen Erläuterungstext eine Grube westlich von Lübbecke, die er als zum oberen Malm gehörend beschrieb
und dort einige Höhlengänge und Erdfälle verzeichnete. Neben den schon beschriebenen Einlagerungen wird der
Münder Mergel als dunkelgrauer, brauner oder auch toniger Mergel bzw Mergelschiefer beschrieben, lt. Dienemann
auch z. T. stark bituminöse kalkige Schiefertone und "stark verknetete Tone mit Gips". Rätselhaft ist
das von Dienemann beobachtete 10 cm mächtige Kohleflöz, das unter Umständen zum Wealden zu zählen ist. Klüpfel beschrieb den Gips als bemerkenswert rein,
zum Teil weise dieser auch einen Überzug aus gediegenem Schwefel auf. Die Angaben zur Mächtigkeit reichen von 400 - 500 m bis
1000 m.
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Malm ζ4-ζ5
- Einbeckhaeuser
- Plattenkalk
- Tithonium
- (Mitteltithonium)
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- Abbaue:
- Kalkstein
- Mineralienvorkommen:
- Pyrit
- Petrographie:
- Vereinzelte Aufschlüsse dieser Stufe gibt es in Barkhausen, Häverstedt, der Börninghauser Masch und dem Limberg.
Die Plattenkalke werden als dunkle, hart-plattige
Kalke beschrieben, die hell verwittern; sie wechsellagern mit schiefrigen Mergeltonen. Im Westteil des Aufnahmeraumes
können die Kalke auch leicht bituminös sein. Die Mächtigkeit dieser Stufe schwankt von ca. 25 - 30 m. Durch
den Pyritgehalt verliert der Plattenkalk fast jeglichen technischen Wert, allenfalls als minderwertige
Packlage für den Wegebau wurde er früher vereinzelt gebrochen.
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Malm ζ1 - ζ3
- Gigasschichten
- Tithonium
- (Untertithonium)
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- Abbaue:
- -
- Mineralienvorkommen:
- -
- Petrographie:
- In Vorbereitung
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Malm ε
- Oberer Kimmeridge
- Kimmeridgium
- (Oberkimmeridgium)
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- Abbaue:
- Impsonit (unbestimmt, γ1 - ε)
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- Mineralienvorkommen:
- Glaukonit
- Impsonit (unbestimmt, γ1 - ε)
- Quarz (Bergkristall (unbestimmt, γ1 - ε) )
- Siderit (unbestimmt, γ1 - ε)
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- Petrographie:
- Der obere Kimmeridge beginnt im Hangenden mit Kalk- oder Tonbankserien. Die Schiefer-
Mergelkalke zeigen zum Liegenden hin z. T. einen zunehmenden Sandgehalt. Lt. Klüpfel
lässt sich der obere Kimmerdge demnach in zwei Lager gliedern: Einer tonig-kalkigen
Oberregion und einer sandigen Unterregion. Im Westen des
Aufnahmegebietes kommt es mit zunehmendem Sandgehalt zu Sandsteineinlagerungen, in denen auch kohlige Pflanzenreste
zu finden sind. Eine Abgrenzung zum mittleren Kimmeridge ist nicht immer eindeutig zu
ziehen. Erwähnenswert sind noch die regional begrenzten Vorkommen der roten Kimmeridgetone,
die aus dem Teutoburger Wald bekannt sind. Die Vorkommen im Wiehengebirge scheinen sich
auf die Babilonie und dem Berg "Altes Verbrenn" zu beschränken. Die Mächtigkeit des Oberen
Kimmeridge beträgt ca. 30 - 40 m.
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Malm δ1-δ4
- Mittlerer Kimmeridge
- Kimmeridgium I - XII
- (Mittelkimmeridgium)
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- Abbaue:
- Kalk
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- Mineralienvorkommen:
- -
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- Petrographie:
- Der mittlere Kimmeridge ist von seinem Liegenden, zu dem der obere Grenzsandstein zu rechnen ist,
recht gut zu unterscheiden. Der untere mittlere Kimmeridge beginnt mit Kalk, Schieferton und
Sandstein. Der Kalk wurde an mehreren Stellen übertägig abgebaut und in nahegelegenen Kalköfen
gebrannt. Von Klüpfel wurde eine Parallelisierung der aus dem Wesergebirge bekannten komplexen Schichtfolge
versucht, die sich wie folgt vom Handenden zum Liegenden aufgliedert: Dachserie, Zementstein, Virgulabänke,
Ballersteinbank, Kalkbank, Hauptton, Zwischenbank, Ton, Brennbank, Ton, Yo-Lager, Knollenkalk,
Romanzementmergel, Emersionsfläche, Stollenbank, Sandtonkomplex, Unterbank, Ton und der Basiskomplex.
Die Mächtigkeit des Mittleren Kimmeridge schwankt von ca. 70 - 80 m.
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Malm γ1-γ3
- Unterer Kimmeridge
- Kimmeridgium
- (Unterkimmeridgium
- I - IV)
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- Abbaue:
- Sandstein
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- Mineralienvorkommen:
- Pyrit
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- Petrographie:
- Der untere Kimmeridge beginnt in der Basalbank mit mergeligen Kalken und ist damit vom
Liegenden, dem Wiehengebirgsquazit, im Westteil des Aufnahmegebietes gut zu unterscheiden. Die
unterste Schicht des unteren Kimmeridge wird deshalb auch Grenzkalk genannt. Da das Liegende, die
Wiehengebirgsschichten, im Ostteil eine ähnliche Ausbildung zeigen, ist eine Abgrenzung dort weniger
einfach. Die Mergelkalke schwanken in ihrer Mächtigkeit, Kalkbänke wechsellagern mit Tonlagen,
teilweise zeigt sich auch ein erhöhter Sand- u. Pyritgehalt. Über der Kalkbank befinden sich die
Grenzsandsteinschichten, die sich in einen unteren und oberen Grenzsandstein mit zwischengelagertem
Mergel, Kalk, Schieferton und dünnen Sandsteinschichten aufgliedern. Sowohl der obere als auch der
untere zum Teil hochwertige Sandstein wurde mancherorts (z. b. Lübbecke u. Glösinghausen) gebrochen. In den tonigen Zwischenlagen
der Sandsteine befinden sich die Saurierspuren von Barkhausen. Neben den bekannten "großen"
Saurierfährten wurden lt. Imeyer, Klüpfel u. Lohmann im selben Horizont auch ca. 50/50 cm große Spuren eines
Dreizehers und eines "vogelähnlichen Tieres" gefunden. Nördlich von Preussich Oldendorf wurden bei
Strassenbauarbeiten ähnliche Fährten wie die von Barkhausen gefunden.
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Malm α3-β
- Wiehengebirgsschich-
- ten
- (Wiehengebirgsquar-
- zit)
- Oxfordium
- (Mittel - Oberoxfordi-
- um)
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- Abbaue:
- Steinkohle
- Sandstein
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- Mineralienvorkommen:
- Siderit
- Pyrit
- Phosphorit
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- Petrographie:
- Der Oberbegriff "Wiehengebirgsschichten" beschreibt die Fortsetzung verschiedener Fazies, die im
Wesergebirge unter dem Begriff "Korallenoolith" subsumiert werden. Im Wiehengebirge ist die
Korallenbank nicht mehr vorhanden. Es wechsellagern Kalkbänke, Eisenoolithe, Sandstein und
Schiefertonlagen. Verschiedene Bearbeiter haben versucht, die aus dem Korallenoolith bekannte
stratigraphische Feingliederung zumindest faziell für das Wiehengebirge weiterzuführen. Die
verschiedenen
Wiehengebirgsquarzit
mit kohliger Zwischenschicht
Fazies sind im Wiehen grösstenteils in der Horizontalen verzahnt. Wie schon in den Heersumer
Schichten zu beobachten ist, kann auch hier ein erhöhter Pyritgehalt zu rostig-löchriger
Verwitterung führen. Die oolithischen gebankten Kalke sind z. T. mit roten Eisenooiden
angereichert, ohne jedoch den Grad einer Abbauwürdigkeit zu erreichen. Allgemein gilt, daß der
Kalkgehalt von Ost nach West abnimmt, während der Sandgehalt zunimmt. Der Wiehengebirgsquarzit in
seiner klassischen Ausprägung scheint in der Gegend von Oberlübbe erstmalig aufzutreten, in seiner
Mächtigkeit nach Westen hin schwankend. Es ist ein grauer bis weißer quarzitischer Sandstein von
hoher Festigkeit, dem manchmal alochthone Kohle eingelagert ist. Ürsache für die Thermometamorphose
ist der Bramscher Pluton. Diskordante Lagerungsverhältnisse lassen auf Priele im Sidementationsraum
schliessen. Der Sandstein wurde verschiedenenorts abgebaut und fand sogar Verwendung als
Bausandstein. Die Mächtigkeit der Wiehengebirgsschichten schwankt von ca. 12 bis 20 metern.
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Malm α1-α2
- Heersumer Schich-
- ten
- Oxfordium
- (Unteroxfordium -
- Mitteloxfordium)
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- Abbaue:
- Silber
- Sandstein
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- Mineralienvorkommen:
- Galenit
- Pyrit
- Quarz (Bergkristall)
- Hydrohaematit (evtl. Haematit)
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- Petrographie:
- Im Aufnahmeraum werden die Heersumer Schichten im Liegenden durch eine Gryphaeenlage vom Dogger
abgegrenzt. Dunkelblau bis schwarze Kalksandsteine mit zwischengelagertem Mergel sind die typische
Ausbildung der Heersumer schichten. Stellenweise weist das Gestein einen hohen Schwefelkiesgehalt
auf, wodurch es ein löchrig-unebenes, amorph-zerfressenes Aussehen erhält, der Kalksandstein
verliert in solchen Lagen jeglichen technischen Wert. Den Schichten sind mitunter kohlige
Bestandteile zwischengelager, hier zerfällt der Stein dünnplattig. Der Kalkgehalt schwankt, auch die
Korngrößen sind uneinheitlich, stellenweise ist das Gestein stark zerklüftet. Wertig ausgebildete
Quarz- u. Kalksandsteine wurden als Packlage für Straßenbauarbeiten abgebaut. Rätselhaft sind einige
horizontal verlaufende, bis ca. 50 m lange kegelförmige Hohlräume, die allenfalls im vorderen
Bereich Abbauspuren aufweisen.
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Serie: Dogger (Mitteljura) ~ Alter: ca. 157 - 173 Mio. Jahre |
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- Der Dogger, auch mittlerer oder brauner Jura genannt, besteht in den
unteren Schichten aus vollmarin sedimentiertem Ton, wodurch der untere Dogger den Liasschichten sehr
ähnlich ist. Nach oben hin dominieren in vielen Schichten klastische Komponenten. Die
Widerstandsfähigkeit der Doggerhorizonte ist recht unterschiedlich, auch geben sie im Profil kein
einheitliches Bild. Manchmal bilden die härteren Schichten des Doggers Kammlagen. Dort, wo der Dogger
nicht bis zum Kamm reicht, wird er von den nachfolgenden unteren harten Schichten des Malm gebildet.
Im Fall der Doppelkämme kann es vorkommen, daß Schichten des Dogger den südlichen und die des Malm den
nördlichen Kamm bilden. Da bis auf die unteren Schichten des Doggers die Horizonte zumeist recht gut
aufgeschlossen waren und auch heute noch eine direkte Ansprache der Formationen vielfach möglich ist,
sind die Ausbildungen der Formationen gut zu verfolgen. In vielen Doggerhorizonten wurde Bergbau
betrieben. Die Abbaue fanden, der regional begrenzten Abbauwürdigkeit wegen, nicht im gesamten
Aufnahmeraum statt. Die Eisenerzlagerstätten im unteren Dogger oder auch die im Cornbrash sind
regionale Besonderheiten innerhalb des Aufnahmeraumes.
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Lithologie |
Abbaue ~ Mineralien ~ Petrographie |
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Dogger ζ1 - ζ4
- Ornatentone
- Callovium
- (Mittel- bis Ober-
- callovium)
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- Abbaue:
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- Mineralienvorkommen:
- Quarz (auch als Bergkristall)
- Calcit
- Phosphorit
- Pyrit
- Baryt
- Ankerit-Dolomit
- Hämatit
- Siderit
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- Petrographie:
- Mergeliger, dunkler, sandig glimmeriger Schieferton mit Kalksandsteinbänken, welche mancherorts
aggregiert eine Mächtigkeit von 7 m erreichen können. Diese Sandsteinbänke treten im Westen häufiger
auf als im Osten. Stellenweise sind in den oberen Lagen auch Kalkmergelbänke vertreten. Der
Ornatenton verwittert leicht und bildet oft Senken zwischen den festen hangenden und liegenden
Horizonten. Die Schiefertone können hochbituminös sein (Luttern, Wallücke u. Bergkirchen) und lassen
sich bruchfrisch entflammen, sie glühen hellgelb bis weiß. In Klüften und im Bereich von
Störungszonen finden sich Quarze u. Calcit in z. T. schöner Ausbildung. Der Mächtigkeit der
Ornatentone variiert von ca. 30 - 50 m.
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Dogger ε6
- Macrocephalen-
- schichten
- Callovium
- (Untercallovium)
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- Abbaue:
- Eisenerz
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- Mineralienvorkommen:
- Chamoisit unbestätigt
- Calcit
- Phosphorit
- Sphalerit
- Pyrit
- Aragonit
- Hämatit
- Ankerit-Dolomit
- Goethit
- Gips
- Baryt
- Quarz, auch als Bergkristall
- Siderit
- Illit
- Chlorit (?)
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- Petrographie:
- Bruchfrisch ein dunkel bis schwärzlich-grauer, kalkiger, auch sandig-oolithischer
Tonseisenstein. Erst an der Luft erhält er infolge Verwitterung eine stark rötlichen Kruste. Die
Macrocephalenschichten sind zwischen Häverstedt und Wallücke am eisenhaltigsten. Das Wittekindflöz,
Kristallisation in einem
Ammonitenkern aus den Macroce-
phalenschichten
auch Portaeisenstein genannt, ist z. T. bituminös und keilt nach Westen hin schnell aus, es
ist dann hauptsächlich als eisenschüssiger Kalksandstein ausgebildet, gleichwohl liegt der
westlichste Abbau im Wittekindflöz lt. Schott in Gehlenbeck. Die Mächtikeit hat ihr Maximum mit ca.
1,9 m bei Luttern, im erwähnten Abbau bei Gehlenbeck sind es nur noch 20 cm. Das Flöz setzt sich
aus einer sandigen Liegendpartie und zwei Toneisensteinschichten zusammen, denen eine tonige
Oolithschicht zwischengelagert ist. Das Hangende wird von einer Lage Schwefelkies gebildet. Die
Gesamtmächtigkeit der Macrocephalenschichten (Flöz u. Portasandstein) variiert von ca. 2 - 17 m.
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Dogger ε6
- Macrocephalen-
- sandstein
- (Portasandstein)
- Callovium
- (Untercallovium)
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- Abbaue:
- Sandstein
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- Mineralienvorkommen:
- Galenit
- Calcit
- Feldspate
- Quarz
- Bernstein
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- Petrographie:
- Der Macrocephalen-Sandstein wird seiner klassischen Ausbildung im Raum Porta wegen auch
Portasandstein genannt. Da er sich durch Erscheinung und Genese vom oberen Part der
Macrocephalenschichten beträchtlich unterschiedet, wurde er hier separiert. Der Portasandstein als
Untergliederung des Begriffs "Macrocephalensandstein" erreicht sein Mächtigkeitsmaximum mit ca. 15 m
in Porta, nach Westen hin wellenförmig abnehmend. Nördlich von Ahlsen ist der Portasandstein nicht
mehr vertreten, er wird dort durch sandige Tone ersetzt. Westlich von Ahlsen setzt dann als
zeitliches Äquivalent zum Portasandstein ein ca 1 - 3 m mächtiger eisenschüssiger Kalksandstein ein,
der sich bis nach Ostercappeln verfolgen lässt. Das Schüttungsgebiet der Klastika wurde früher im
Norden vermutet, inzwischen hat sich die Meinung nach einem südlich gelegenen Festland durchgesetzt.
Der Portasandstein wird seit dem Mittelalter als Bausandstein abgebaut, obwohl er sich nicht immer
als solcher eignet.
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Dogger ε5
- Aspidoidesschichten
- Bathonium
- (Oberbathonium)
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- Abbaue:
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- Mineralienvorkommen:
- Pyrit
- Siderit(?)
- Quarz
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- Petrographie:
- Eine Gliederung des Bathoniums ist im Wiehengebirge nicht ganz einfach, da eine Verzahnung
verschiedener Horizonte vorliegt, von denen die Stufe des Cornbrash eine Fazies innerhalb der
tonigen Schichten des Bathoniums stellt. Wo über der Cornbrash-Hauptbank die Aspidoidesschichten
aufgeschlossen und als solche zu gliedern waren, werden sie als Tonsandstein, sandige
Mergelschieferbänke und Schiefertone beschrieben. Zum Teil sind den Tonen Kalksandsteinbänke oder
groboolithische Kalkbänke eingelagert. Die tonigen Sandmergel enthalten mancherorts
Toneisensteinknollen. Die Mächtigkeit der Aspidoidesschichten beträgt ca. 10 - 12 m.
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Dogger ε5
- Cornbrash
- Bathonium
- (Oberbathonium)
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- Abbaue:
- Sandstein
- Eisenerz
- Silber (unbestimmt, evtl. ε3)
- Impsonit (unbestimmt, evtl. ε1-ε2)
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- Mineralienvorkommen:
- Phosphorit
- Siderit
- Galenit
- Impsonit (unbestimmt, evtl. ε1-ε2)
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- Petrographie:
- "Cornbrash" ist stratigraphisch aussagelos und beschreibt eine zweistufige Sandsteinfazies,
denen eine Zone Schiefertone zwischengelagert ist. Die untere Stufe besteht aus
Eisenkalksandsteinen, welche mit Schiefertonen wechsellagern. In der oberen Stufe befinden sich
Eisenkalksandsteine, die lt. Grupe eine Mächtigkeit von 20 m aufweisen können. Die Gesteine
verwittern zumeist rostbraun. Der Cornbrash im Bereich Holzhausen (Pr. Oldendorf) wird als blauer
Kalksandstein beschrieben, dem Mergel zwischengelagert ist. Die Mergel und Tone beinhalten z. T.
Phosphoritknollen. Der Cornbrash ist stets eisenhaltig, regional begrenzte höhere
Eisenanreicherungen gaben Anlaß zum Abbau. Der Horizont der Impsonitabbaue ist strittig. Der
Sandstein fand hauptsächlich als Packlage Verwendung. Die Mächtigkeit des Cornbrash liegt im
Aufnahmeraum bei ca. 40 - 80 m.
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Dogger ε3
- Wuerttembergicus-
- schichten
- Bathonium
- (Mittelbathonium)
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- Abbaue:
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- Mineralienvorkommen:
- Siderit
- Phosphorit
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- Petrographie:
- Sandige und glimmerigen Schiefertone, Mergelschiefer, Sphärosiderite u. vereinzelt Phosphorite,
nach oben hin wechsellagernd Kalksandsteine. Die Mächtigkeit beträgt ca. 30 - 40 m.
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Dogger ε1 - ε 2
- Parkinsonischichten
- Bathonium
- (Mittlbathonium)
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- Abbaue:
- Eisenerz
- Impsonit (ε5)
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- Mineralienvorkommen:
- Sphalerit
- Calcit
- Baryt
- Siderit
- Impsonit (ε5)
- Phosphorit
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- Petrographie:
- Feinsandig-glimmerige Mergeltone mit Phosphoriten, Kalkknollen u. Toneisensteinlagen, lt. Grupe
auch manganschüssige Kalkbänke. Die Zuordnung der Impsonitvorkommen ist strittig und könnte auch im
Cornbrash liegen, ebenso die verschiedenen Abbaue darauf, wahrscheinlich sind die Impsonite ihrer
hydrothermalen Genese, ergo ihres gangartigen Auftretens wegen formationsübergreifend. Die Angaben
zur Mächtigkeit der Parkinsonischichten gehen von ca. 30 - 40 m bis hin zu 100 m.
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Dogger δ5 - δ8
- Subfurcatenschich-
- ten
- Bathonium
- (Unterbathonium)
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- Abbaue:
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- Mineralienvorkommen:
- Siderit
- Phosphorit
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- Petrographie:
- Dunkle, feinsandig-glimmerige Schiefertone, z. T. Sphärosiderite u. Phosphorit. Angaben zur
Mächtigkeit schwanken von 10 - 30 m.
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Dogger α1 - δ4
- Coronatenschichten
- Bajocium
- (Oberbajocium)
- Polyplocusschichten
- Bajocium - Aalenium
- (Unterbajocium bis
- Oberaalenium)
- Opalinusschichten
- Aalenium
- (Unteraalenium)
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- Abbaue:
- Eisenerz
- Impsonit (unbestätigt)
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- Mineralienvorkommen:
- Impsonit (unbestätigt)
- Siderit
- Gips
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- Petrographie:
- Fehlender Leitfossilien und Aufschlüsse wegen wurden diese drei Zonen zusammengefasst, auch
unterscheiden sich die Zonen in ihrer Petrographie: nicht stufenweise. Sie bestehen aus
Schiefertonen, zumeist kalkfrei, in der Polyplocusschicht auch größere Toneisensteingeoden. In der
Opalinusschicht kann der Schieferton gipshaltig sein, in der Basalbank auch stark angereichert. Kaum
bekannt ist wohl der Eisenerzabbau in der mittleren Formation, sie stellt den stratigraphisch
tiefsten Eisenerzabbau im Aufnahmeraum dar. Die Gesamtmächtigkeit der drei Zonen umfasst ca. 150 -
200 m.
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Serie: Lias (Unterjura) ~ Alter: ca. 173 - 208 Mio. Jahre |
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- Der Lias, auch "unterer Jura" oder "schwarzer Jura" genannt, besteht
hauptsächlich aus Schiefertonen mit teils eisenschüssigen Lagen. Die Liasschichten reichen selten so
nah wie in den Profilgrafiken dargestellt an den Südrand des Wiehengebirges heran. In fast allen
Liasformationen wurde der Ton für die heimische Ziegelindustrie abgebaut, sofern er möglichst wenig
Kalk führte. Neben dem Ton wurden auch Mergel zu Dünge- und Meliorationszwecken abgebaut. Ob der
Planicostasandstein im Aufnahmegebiet gebrochen wurde, lässt sich zur Zeit nicht mit Sicherheit
bestimmen. Da er an einigen Stellen aufgeschlossen war, ist ist ein Ex-Abbau recht wahrscheinlich. Im
Lipper Land gab es vereinzelte Abbaue von lediglich regionaler Bedeutung. Ähnlich verhält es sich mit
dem Posidonienschiefer (Ölschiefer), der einen Bitumenanteil von z. T. 5 - 10% enthalten kann.
Nachweislich abgebaut wurde er im Aufnahmegebiet nur zu Düngemittelzwecken, in benachbarten westlichen
Gebieten hingegen wurde er auch zur Gewinnung von Ölen abgebaut. Vereinzelt unterlag der Schiefer dort
einer Thermometamorphose und wurde zu einem Rußtonstein ("Schwarze Kreide"), der für die
Farbenindustrie abgebaut und sogar bis nach Übersee exportiert wurde. Wiederum innerhalb des
Aufnahmegebietes hingegen wurde der Schwefelkies in mehreren Bergwerken als Grundstoff für die
Chemieindustrie abgebaut.
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Lithologie |
Abbaue ~ Mineralien ~ Petrographie |
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Lias loζ
- Jurensisschichten
- Toarcium
- (Obertoarcium)
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- Abbaue:
- Schwefelkies
- Ton
- Mergel
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- Mineralienvorkommen:
- Pyrit
- Siderit
- Schwefel
- Limonit
- Gips
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- Petrographie:
- Dunkle mergelige Tone mit Kalkbänken, davon manche eisenhaltig. Trümmergestein aus grauschwarzen
Tonschiefern, durchsetzt mit Brauneisengrus, Gips und Schwefelausblühungen.
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Lias lε
- Posidonienschiefer
- (Ölschiefer)
- Toarcium
- (Untertoarcium)
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- Abbaue:
- Schwefelkies
- Ton
- Mergel
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- Mineralienvorkommen:
- Pyrit
- Calcit
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- Petrographie:
- Schwärzliche, kohlige Mergeltone, bituminöse Mergelkalkbänke (Stinkkalke). Auf Schichtfugen und
Klüften Faserkalklagen, vereinzelte linsenförmige Schwefelkieslagerstätten.
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Lias lmδ
- Amaltheenschichten
- Pliensbachium
- (Domerium)
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- Abbaue:
- Ton
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- Mineralienvorkommen:
- Siderit
- Sphalerit
- Pyrit
- Markasit
- Gagat
- Albit
- Quarz
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- Petrographie:
- Nahezu kalkfreie dunkle Schiefertone mit Sphärosideriten.
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Lias lmγ3
- Capricornusschichten
- (Numismalismergel)
- Pliensbachium
- (Carixium)
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- Abbaue:
- Ton
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- Mineralienvorkommen:
- Siderit
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- Petrographie:
- Dunkle, glimmerige Schiefertone mit Sphärosideriten
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Lias lmγ2
- Centaurusschichten
- (Numismalismergel)
- Pliensbachium
- (Carixium)
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- Abbaue:
- Ton
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- Mineralienvorkommen:
- -
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- Petrographie:
- Bräunlich verwitternde glimmerige Schiefertone.
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Lias lmβ2 - γ1
- Bifer - Jamesoni-
- schichten
- (Numismalismergel)
- Pliensbachium
- (Carixium)
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- Abbaue:
- Ton
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- Mineralienvorkommen:
- Pyrit
- Siderit
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- Petrographie:
- Blaugraue mergelige Schiefertone mit pyrithalten Sphärosideriten
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Lias luβ1
- Planicostaschichten
- (Ziphusschichten)
- Sinemurium
- (Obersinemurium)
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- Abbaue:
- Ton
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- Mineralienvorkommen:
- Siderit
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- Petrographie:
- Kalkarme bis kalkfreie bröckelige Schiefertone mit Sphärosideriten. In den oberen Lagen als
linsenförmige Lagerstätte vereinzelt der z. T. 1 - 2 m dicke Planicostasandstein; ein brauner,
glimmeriger eisenschüssiger Sandstein, der aufgrund seiner relativ hohen Witterungsbeständigkeit
einige Kämme der dem Wiehengebirge südlich vorgelagerten Höhen bildet.
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Lias luα3
- Arietenschichten
- Sinemurium
- (Untersinemurium)
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- Abbaue:
- Ton
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- Mineralienvorkommen:
- -
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- Petrographie:
- Mergelige Schiefertone mit grauen, festen sandigen Kalkbänken und z. T. stark bituminösen
schwarzen Lagen
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Lias luα2
- Angulatenschichten
- Hettangium
- (Oberhettangium)
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- Abbaue:
- -
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- Mineralienvorkommen:
- Siderit
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- Petrographie:
- Dunkler, gelbgrau verwitternder mergeliger Schieferton mit pyrithaltigen Sphärosideriten und
sandigen Kalkbänken.
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Lias luα1
- Psilonotenschichten
- Hettangium
- (Unterhettangium)
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- Abbaue:
- Sandstein
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- Petrographie:
- Dunkler, schiefriger Mergel mit eisenschüssigen sandigen Kalklagen. Der 0,1 bis 0,4 m mächtige
blaugraue Sandstein wurde einst bei Herford zur Herstellung von Fußbodenplatten abgebaut.
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